Verständniskarten
(01.05.2023) Wer mit Demenz lebt – vor allem im Anfangsstadium – wird am alltäglichen öffentlichen Leben noch einige Zeit mehr oder weniger eigenständig teilnehmen können. Einkaufen gehen, eine Reise machen, den Bus oder die U-Bahn nehmen. Um nur einige Aktivitäten zu nennen, die mit früher Demenz durchaus zu meistern sind. Zum Beispiel kann es beim Kleingeldsuchen an der Supermarktkasse schon mal sehr lange dauern oder beim Ticketkauf am Bahnhofsautomaten. Mitunter reagieren Außenstehende – zum Beispiel in der Warteschlange – dann wenig verständnisvoll oder sogar wütend. Bevor sich Menschen mit Demenz dann zu Hause verkriechen und nicht mehr teilnehmen, kann es helfen, sich an Ort und Stelle zu offenbaren. Um ein bisschen Geduld zu bitten. Oder um Hilfe bei der Orientierung, wenn man sich verlaufen hat und den Weg zurück nicht mehr findet.“ Dabei können die sogenannten Verständniskarten helfen. Die gibt es bei uns im Memory Zentrum oder von der Deutschen Alzheimer-Gesellschaft e. V. (DAG). Die Karten haben die Form und Größe einer Visitenkarte und informieren das Gegenüber, ohne dass viele Worte verloren oder gefunden werden müssen. Die Karte der DAG können Sie hier herunterladen.